Der 1. April ist rum, Zeit die Sache aufzulösen.Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Scherz ohne Wahrheitsgehalt, den wir uns zur Feier des Tages erlaubt haben. Natürlich hat Samsung Nintendo nicht gekauft und eine Switch Galaxy kommt demzufolge auch nicht - auch, wenn wir uns über ein Mariophone sehr gefreut hätten. Wir hoffen, ihr hattet ein wenig Spaß und ein paar schöne Osterfeiertage.
»Switch Attach« war nicht mehr als eine Ente von YouTube und jetzt wissen wir auch, wieso der Nachfolger der Switch nicht mehr 2024 kommt.
Das Samsung Galaxy Switch erscheint 2025 und erinnert mit seinem Faltbildschirm nicht umsonst an den pensionierten Nintendo DS.
Das ist passiert: Für die gigantische Summe von 64 Milliarden US-Dollar (64,1 Milliarden, um genau zu sein) kaufte Samsung Nintendo am gestrigen Abend und steigt so in den heiß umkämpften Handheld-Konsolenmarkt ein – Steam Deck und Co. müssen sich warm anziehen.
Im Zuge dessen enthüllten die beiden Unternehmen in einem Konferenz-Call, woran sie seit Jahren arbeiten. So lässt Samsung verlauten:
Wir sind stolz, der Welt heute das Projekt 'Mariophone' präsentieren zu können, an dem wir seit Jahren arbeiten. Die Übernahme von Nintendo war der nächste logische Schritt auf dem Weg, unsere Smartphones durch ein neues, vielseitigeres Gerät zu ersetzen. Das Galaxy Switch wird unsere Community nicht nur mit AAA-Spielen begeistern sowie an die grafischen Maßstäbe der Nintendo Switch anknüpfen, sondern auch ein magischer Begleiter sein - nicht nur zum Telefonieren, sondern in allen Lebenslagen.
Auch Doug Bowser, Präsident von Nintendo of America, findet lobende Worte:
Wir bei Nintendo sind begeistert über die Zusammenarbeit mit Samsung und freuen uns, das Galaxy Switch vorzustellen – eine innovative Fusion aus Gaming und Mobilität. Mit dem Samsung Galaxy Switch können Sie jetzt Ihre Mario-Abenteuer überall und jederzeit erleben und gleichzeitig Anrufe von Prinzessin Peach entgegennehmen!
Schauen wir uns doch mal an, was Samstendo (oder Ninsung?) auf die Platine gepackt hat.
Endlich eine technisch beeindruckende Switch
Wieso nicht zwei der besten Konsolen fusionieren? Das dachte sich wohl auch Samsung und hat zusammen mit Nintendo ein Design entwickelt, das sowohl Galaxy-, Switch- als auch DS-DNA in sich trägt.
Das Samsung Galaxy Switch wartet mit einem faltbaren QD-OLED-Display auf, das an das Samsung Galaxy Z Fold5 erinnert. Unser Redakteur Maxe hatte sich so etwas sogar gewünscht.
Auch unter der Haube hat Samsung kräftig Fisch aufs Sushi gelegt. So kommt zum Beispiel wie einst vermutet kein Nvidia-Chip zum Einsatz, sondern wie im Samsung Galaxy S22 der hauseigene Exynos-Prozessor 2200.
Alle technischen Daten lauten wie folgt:
- Display: QD-OLED-Faltbildschirm mit 7,1 Zoll und QXGA+-Auflösung (2.152 × 1.536 Pixel); Full-HD im Dock-Modus
- Prozessor: Exynos 2200
- Arbeitsspeicher: 12 GB DDR4 RAM
- Interner Speicher: 64 GB
- Speichermedium: Cartridges
- Betriebssystem: Tizen
- Sonstige Features: QI-Laden über Dock, IP68 zertifiziert
Besonders interessant ist die Verwendung von Tizen als OS, das bisher unter anderem bei Samsungs Kühlschränken zum Einsatz kam. Vermutlich soll das die Implementierung des Galaxy Switch im Smart Home mittels der SmartThings-App vereinfachen.
Wie es aussieht, werden Samsung und Nintendo auch weiterhin auf Joy-Con-Controller setzen, die sich als beliebt, aber anfällig für Stick Drift erwiesen haben. Beten wir zum goldenen Mario, dass die Unternehmen Stick Drift endlich in den Griff bekommen haben.
Natürlich besitzt das Galaxy Switch auch einen Slot für einen Stylus. Das ist eine weitere Verbeugung vor dem Nintendo DS, der ebenfalls mit einem Stift ausgestattet war (der öfter verloren ging, als einem lieb war).
Auch softwareseitig tut sich wohl einiges.
KI, ahoi!
Wie in jedem technischen Gerät, das heutzutage etwas auf sich hält, wird auch beim Galaxy Switch mit künstlicher Intelligenz aufgetrumpft. Dabei spickt Samsung bei sich selbst (Wo sonst? Bis Nintendo bei KI ankommt, fließt noch viel Wasser den Han-Fluss hinunter).
Die vermutlich interessanteste Neuerung: Circle to Search kommt auf den Handheld. Ihr könnt so im Spiel Items einkreisen und euch über Google direkt Crafting-Rezepte und passende Guides anzeigen lassen.
Ein Beispiel aus der Bekanntmachung: Wenn ihr bei »The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom« den Fundort eines Gegenstands wissen wollt, kreist ihr ihn ein und lasst euch von der KI auf der Karte zeigen, wo ihr mehr davon finden könnt.
Ebenfalls neu: Live-Übersetzungen. Wenn ein Spiel keine deutsche Sprachausgabe besitzt, könnt ihr euch die Texte übersetzen lassen. Leider funktioniert das nicht in Echtzeit über die Konsole, sondern ihr müsst eine Hotline anrufen, wo euch die Übersetzung von einer KI direkt ins Ohr geflüstert wird.
Angeblich soll das auch mit erfundenen Sprachen funktionieren. Der Kauderwelsch der Bewohner in »Animal Crossing« bekommt so also endlich einen Sinn.
Eine Einbindung der Konsole in den Samsung-Kosmos soll sich angeblich auch lohnen. So lässt sich das Galaxy Switch wohl mit der Galaxy Watch koppeln, um euch bei aktiven Sportspielen wie »Ring Fit Adventure« Gesundheits- und Fitnessdaten anzeigen zu lassen.
Wir sind gespannt, was sich Samsung und Nintendo noch einfallen lassen, um die Spiele aufzuwerten. Vielleicht ja eine Gestensteuerung für »Metroid Prime 4«?
Maxe Schwind
Ha, ich wusste es! Als ich den faltbaren Bildschirm als Wunsch bei den Switch-2-Features geschrieben habe, hatte ich so ein Gefühl in meinen Jellys. Ein Samsung Galaxy Fold zwischen zwei Joy Cons zu packen halte ich nicht nur für clever, sondern richtig.
Als Open-World-Liebhaber freue ich mich schon auf Circle to Search. Das spart mir enorm viel Zeit, vor allem wenn es sich in-game und außerhalb benutzen lässt. Mir Wurscht, ob das immersiv ist, denn praktisch ist es allemal.
Rein technisch betrachtet gewinnt Nintendo natürlich durch die Übernahme. Kommen jetzt wieder die alten Tage der Console Wars zurück? Werden Samsung und Nintendo vereint Sony und Microsoft die Stirn bieten können? Ich bin gespannter als Links Bogen!
Patrick Schneider
Samsung übernimmt Nintendo? Ich lese, dass Circle to Search auf die neue Handheld-Konsole kommt? Während ich mir die KI-Innovation zum Einkreisen von Objekten für alle erdenklichen Smartphones gewünscht hätte, ist die Umsetzung für das Nintendo-Samsung-Konstrukt nur konsequent und zudem äußerst praktisch!
Immerhin zeigen sowohl Samsung als auch Google bereits, wie präzise dieses Feature in der Praxis funktioniert.
Sorgen bereitet mir allerdings die Übersetzung via »Live Translate«, denn derzeit sind Spiele mit Fantasiesprachen noch überschaubar. Hier muss Samsung zusammen mit Nintendo definitiv nachlegen und darf Zugpferde wie Legend of Zelda
und »Animal Crossing« nicht alleine im Regen stehen lassen.
Clever eingesetzt finde ich hingegen den Zug zu alten Registern. Eine Hotline für »AI Translate« buchstäblich ins Spiel zu bringen, um gleichzeitig die Displayzeit auf Smartphones in die Höhe zu treiben, ist ein gelungener Schachzug.
Hoffen wir, dass das Besetztzeichen nicht allzu oft zu hören ist.
Wir blicken freudig dem entgegen, was Samsung und Nintendo gemeinsam liefern werden. Das heiß ersehnte »Metroid Prime 4« wäre ein Anfang. Womöglich geht das Team bei einer Samsung Galaxy Switch 2 sogar noch weiter und implementiert Kameras und AR-Features, die auch der 3DS seiner Zeit schon hatte. Wir und die Welt sind jedenfalls bereit.
